Was kann ich selbst tun?
Jeder kann mit kleinen Schritten oder einzelnen Handgriffen selbst etwas Positives zu einem nachhaltigen und sauberen Umfeld beitragen. Wir haben dazu ein paar Beispiele gesammelt, die alleine oder auch gemeinsam umsetzbar sind.
Jedes Stück zählt
Schon ein kleines Stück Müll am Tag macht den Unterschied: Wenn jeder auf seinen täglichen Wegen – sei es zur Arbeit, zur Schule oder beim Spaziergang – einfach ein Stück Abfall aufhebt und im nächsten Mülleimer entsorgt, wird unsere Umwelt Stück für Stück sauberer.
Gesichtete Müllberge melden
Manchmal stolpert man über Partyreste, die einfach nicht verschwinden, sperrigen oder schweren Müll, wie z.B. Autoreifen, Autobatterie, Sofa, Matratze oder schon früh am Tag überquellende Mülleimer. Diese kann man abhängig vom Fundort melden. Liegt der Unrat allerdings auf privaten Grund, wird der Müll auch nach Meldung nicht abgeholt. Dazu zählen zum Beispiel Gärten oder vermietete Parkplätze von Geschäften.
Wo und Wie Sie Müll zur Abholung melden können, findest Du hier.
Kleine Aktionen gegen Müllblindheit
Damit herumliegender Müll von Passanten wieder wahrgenommen wird, kann er für kurze Zeit, z.B. während der Aktion oder einige Stunden, deutlich positioniert werden. Folgendes wäre umsetzbar:
Zettel oder kleine Schilder
Hat man etwas im Grünstreifen entdeckt auf das man aufmerksam machen oder über das man informieren möchte, können Schilder oder aufgespießte Zettel hilfreich sein.
Tipp: witzige Texte bleiben länger im Gedächtnis.
Anti-Müll-Steine
Beschriftete Steine können an Hot Spots wie Parkbänke ausgelegt werden.
Kreidekreise
Diese Methode ist besonders für Kinder geeignet. Mit Straßenkreide werden viele aufeinander folgende Müllfunde umkringelt. Der Müll kann dabei liegen bleiben oder teilweise entfernt werden. Kringel ohne Müll machen Passanten neugierig. Ist jeder 5. oder 10. Müllfund liegen geblieben, erklären sich die Kringel von alleine.
Taschenaschenbecher verteilen
Eine einzige Zigarettenkippe kann durch Regen bis zu 40 Liter Grund- und Trinkwasser mit Schadstoffen wie Nikotin, Blei oder Arsen belasten.
Ein Taschenaschenbecher hilft – kostenlos erhältlich beim Bundesverband der Tabakwirtschaft oder bei uns.
Vor dem Haus kehren
Eigentlich selbstverständlich. Dennoch sieht man heute selten Menschen in Harlaching vor der eigenen Türe Fahrrinnen reinigen, Gehwege kehren, Gullis und Grünstreifen säubern.
Hier haben wir einen Link zur Münchner Kehrpflicht verlinkt.